Umfahrung Nein

57% haben die Umfahrung Uznach abgelehnt!

Die Uznerinnen und Uzner haben am 24. November 2024 das Umfahrungsprojekt mit 57% Nein-Anteil sehr deutlich abgelehnt.
Herzlichen Dank allen für die grosse Unterstützung!
Damit ist der Gemeinderat nun in der Verantwortung eine Auslegeordnung zu machen und neue Ansätze für die Verbesserung der Verkehrsprobleme aufzugleisen. Weitere Infos in der Medienmitteilung der IGMRU und in der Medienmitteilung des Gemeinderats.


Der hausgemachte Verkehr, wird auch mit Umfahrung weiterhin durch das Zentrum fahren. Das sind immer noch bis zu 10’000 Fahrzeuge täglich! Diese Entlastungswirkung ist ungenügend.

Was bringt die Umfahrung für das Zentrum von Uznach? Zu wenig! Heute (Stand 2022) fahren im Durchschnitt täglich rund 15’400 Fahrzeuge durch das Städtli. Uznach als Regionalzentrum hat aber einen grossen Anteil (60-70%) an hausgemachtem Verkehr. Die Umfahrung würde Uznach vor allem vom Durchgangsverkehr (30-40%) entlasten. Doch der hausgemachte Verkehr wird mit Umfahrung weiterhin durch das Zentrum fahren. Das sind noch immer bis zu 10’000 Fahrzeuge täglich im Städtli Uznach. Weil die Bahn-Barriere bleibt, wird es zudem weiterhin Stau im Zentrum geben.

Weitere Informationen zur Verkehrsmenge


Eine Fläche von 85’000 Quadratmeter Landwirtschaftsland fällt der Umfahrung zum Opfer. Zudem bildet die Strasse eine Grenze zwischen Siedlung und Naherholungsgebieten.

Die geplante Umfahrung Uznach hat eine Länge von sechs Kilometern und einen Landbedarf von 150’000 m2 Fläche. Davon sind mehr als die Hälfte, 85’000 m2 Landwirtschaftsland. Diese Fläche entspricht einer Grundfläche von rund 500 Einfamilienhäusern! Sie ginge als Kulturland verloren und würde für immer zubetoniert. Die Umfahrungsstrasse bildet im Osten und Süden von Uznach eine künstliche Abtrennung zwischen der Siedlung und den Naherholungs- und Grünzonen.

Weitere Informationen zur Veränderung der Landschaft


Die Folgekosten bleiben in Form von steigenden Steuern an der Bevölkerung von Uznach hängen. Dazu gehören Beiträge an die Umfahrung sowie die Umsetzung von flankierenden Massnahmen im Städtli.

Einige direkte und indirekte Kosten der Umfahrung bleiben an der Gemeinde Uznach hängen. Vor allem der Beitrag an die Umfahrung sowie die Folgekosten mit flankierenden Massnahmen, um genügend Fahrzeuge auf die Umfahrungsstrasse zu bewegen, bezahlen die Uznerinnen und Uznern. Aber auch die Unterhalts- und Sanierungskosten für die Ricken-, die Gaster- und die Zürcherstrasse, welche neu zu Gemeindestrassen werden. Dies führt über 30 Jahre hinweg zu einigen Steuerprozenten mehr für die Uzner Bevölkerung.

Weitere Informationen zu Folgekosten für Uznach